Brandaktuell wie immer, reiche ich jetzt mal nach gut einer Woche noch ein paar Fotos nach, die ich am Tag der Vorstellung des neuen Trikots gemacht habe.
Puma hat sich für die Vorstellung einen ganz besonderen Clou ausgedacht und über 80.000 Blumen im Westfalenpark zum neuen Jersey geformt. Vom Florian hatte man eine tolle Sicht auf das Gesamtwerk und natürlich im Hintergrund, auf das Heiligtum, das Westfalenstadion (siehe Fotos weiter unten).
Das Trikot konnte man jetzt schon bei den ersten Testspielen, sowie bei der Saisoneröffnung sehen. Habe mich sogar schon fast, gegenläufig der ersten Meinung, dran gewöhnt.
Hier gibt es noch ein Unboxing des neuen BVB Trikots auf Pottblog.de
Das Champions-League Finale liegt zwar schon ein Weilchen hinter uns, aber da ja momentan sowieso nichts los ist, kann man ruhig ein paar ältere Themen nochmal aufwärmen:
Jeder hat Ihn – seinen Lieblings-Kommentator. Bei mir dürfen sich Marcel Reif und Fritz von Thurn und Taxis gleichermaßen geadelt fühlen – diese beiden stehen sich in nichts nach und ich sitze spätestens nach fünf Minuten schon mit geballter Faust in der Tasche vor dem Fernseher. In die gleiche Kategorie fällt für viele neben Tom Bartels auch der hauptamtliche ZDF-Kommentator Béla Réthy.
Jörgen Camrath hat jetzt versucht, dem für viele unerträglichen Geschwulst etwas positives abzugewinnen. Er hat das komplette Finale transkribiert und ist auf interessantes gestoßen: “Die Poesie Béla Réthys”. Für alle, die das gerne nachlesen möchten, stellt Camrath ein kostenloses pdf auf seinem Blog zur Verfügung und hier gibt es ein Hörbuch der Mitschrift.
Die Saison ist noch nicht ganz zu Ende, da ging es auch schon los: Das Transferkarussell dreht sich und nimmt in den letzten Wochen immer mehr an Fahrt auf.
Was passiert bei den schwarzgelben Anhängern? Die nackte Panik bricht aus. Bisher vermeldet der BVB einen Abgang nach dem anderen, verbucht aber auf der Haben Seite bislang nur einen Spieler (Abwehrallrounder Sokratis kommt von Werder Bremen). Manch einer hat die Befürchtung, dass der Ballspielverein zum Saisonauftakt nur mit Ach und Krach elf Spieler aufbieten kann. Ich möchte euch mit diesem Blogpost ein wenig die Angst nehmen – also halten wir noch mal fest:
Wir haben jetzt Juni (!) und die Transferperiode dauert bis Ende August – also noch gute drei Monate, in denen das Dortmunder Dreigestirn Zorn, Watzke und Klopp eine neue Truppe zusammenzuschustern kann. Und ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass wir schon Mitte Juli einen schlagkräftigen Kader haben werden, der sich für die Borussia zerreißen wird.
Auslöser der großen Panikwelle waren die letzten drei Meldungen, die relativ kurz nacheinander zu Wochenbeginn reinkletterten und die teilweise auch auf Unverständnis seitens der Fans gestoßen sind: Die Abgänge von Julian Koch, Moritz Leitner und Leonardo Bittencourt. Die Transfers von Götze, Santana und Lewandowski (sofern es denn jetzt endlich geschehe) können den meisten glücklicherweise nicht mehr als ein Schulterzucken ableisten – daher jetzt zu unseren Youngster:
Die Rückkaufoption
Die Wechsel von Bittencourt (Hannover 96) und Koch (Mainz 05) enthalten jeweils eine Rückkaufoption. Warum das besser ist als ein Leihgeschäft, möchte ich hier mal kurz erläutern:
Der Spieler hat bei einem solchen Transfer in erster Linie genug Zeit sich weiterzuentwickeln und bekommt bei seinem neuen Club (so ist es angefacht) weitaus mehr Einsatzzeiten, als beim BVB. Der BVB hat diese Spieler nicht mehr auf der Gehaltsliste und hat, nicht wie bei einem Leihgeschäft, die Risiken, wie Verletzungen oder eine stagnierende Entwicklung seitens des Spielers zu tragen. Sollten sich also diese beiden Spieler bei Ihren neuen Clubs prächtig entwickeln und in ein, zwei Jahren wieder für die Borussia interessant sein, könnte man sie für einen festgeschriebenen Obolus zurückholen. Das könnte, wenn man das Gehalt und die erzielte Ablösesumme miteinbezieht, vielleicht sogar auf eine schwarze Null hinauslaufen. Meiner Meinung nach eine absolute Win/Win Situation.
Leitner wird verliehen
Moritz Leitner soll hingegen auf Leihbasis zum VfB Stuttgart wechseln und nach spätestens zwei Jahren nach Dortmund zurückkehren.
Daniel Ginczek hingegen, zuletzt an den FC St. Pauli ausgeliehen, wird ohne jegliche Option an den 1. FC Nürnberg verkauft. Schade!
Man kann sich jetzt eigentlich beruhigt zurücklehnen, das Glück der Borussia in die Hände von Zorc/Watzke/Klopp legen und abwarten, mit welchen Überraschungen sie aufwarten werden. Es werden mit Sicherheit einige Überraschungen dabei sein. Gerade bei der Anzahl der Abgänge, darf man 2-3 Hochkaräter, sowie 1-2 Perspektivspieler erwarten. Die Herren genießen nach den Transfers der letzten Jahre mein absolutes Vertrauen.
Übersicht der bisherigen Zu- und Abgänge
Zugänge:
- Sokratis (Werder Bremen)
- Sahin (während der letzten Saison)
- Hofmann (eigene U 23)
Abgänge:
- Koch (Mainz 05)
- Santana (FC S*****)
- Perisic (während der letzten Saison zum VfL Wolfsburg)
- Leitner (VfB Stuttgart)
- Bittencourt (Hannover 96)
- Owomoyela (unbekannt)
- Götze (FC Bayern) - Lewandowski (FC Bayern?)
- Ginczek (1.FC Nürnberg)
Die Niederlage am letzten Mai Wochenende im Champions-League Finale gegen die Bayern war bitter. Gerade in den ersten Minuten hat der BVB gezeigt, das hier was möglich ist; musste sich jedoch später (trotz einiger strittiger Entscheidungen) verdient geschlagen geben.
Ich hatte diese Links eigentlich schon vor einigen Tagen zusammengetragen, aber irgendwie vergessen zu veröffentlichen. Der Vollständigkeithalber:
luschenelf.de: “Am Montag: Grossartig”:
“Wann bekommt man in seinem Fanleben so etwas zu sehen? Es sind nicht Sheringham und Solskjær, die einem die Luft zum Atmen nehmen und den Boden unter den Füssen wegreissen, es ist das eigene Team, das Momente für die Fanewigkeit erzwingt.”
in-den-knick.blogspot.de: “Ärgern, Ausruhen, Weitermachen: Kopf hoch, BVB!”: Wenn nun also von einer möglichen Vormachtstellung der Bundesliga in Europa die Rede ist, darf der Verlierer des Finales von Wembley nicht bei der Würdigung vergessen werden. Und auch wenn die Fans der Borussia da bestimmt pessimistischer sind: Ich glaube daran, dass die Abgänge von Mario Götze und vielleicht auch Robert Lewandowski verkraftet werden können.
torszenen.com: “DANKE, BVB!”:
“Der Traum vom Champions League-Sieg war toll. Und ist nicht ausgeträumt – neue Saison, neue Chance. Vielleicht gehen einige Spieler. Aber Borussia ist mehr als Götze und Lewandowski.”
bvb-forum.de: “Meine Gedanken zu Wembley”:
“Und dennoch bleibt das Gefühl des Stolzes langlebiger. Stolz darauf, dass man diesen gewaltigen Brocken zur Seite geschoben und der Mannschaft den mehr als verdienten Respekt gezollt hat. Das haben sich alle verdient. Es war eine großartige Saison mit phantastischen Spielen und bewundernswerten Leistungen.”
Sabine Brandi hat Norbert Dickel für WDR 5 interviewt. Herausgekommen ist ein sehr kurzweiliges Gespräch über das vergangene Wochenende, Nobbys Triumph in Berlin und generell über seine zig Aufgaben beim BVB, denen er leidenschaftlich nach geht. Ist auf jeden Fall super interessant – hier der Link.
Ich hatte einmal wieder das Vergnügen für Goal.com einen kleinen Text zu schreiben. Es ging grob gesagt um die Stützen des BVB-Erfolgs in dieser Champions-League Saison. Habe mich daher ein wenig mit Ilkay Gündogan befasst, da er für mich einer der wichtigsten Faktoren im Dortmunder Spiel geworden ist. Den Artikel findet man hier – meinen Text hier:
Ohne Frage, Roman Weidenfeller, Robert Lewandowski und Mario Götze sind ein großer Bestandteil des Dortmunder Champions League Erfolgs in der laufenden Saison. Aber einen wichtigen Baustein übersieht man jedoch häufiger: Ilkay Gündogan.
Der gebürtige Gelsenkirchener steht seit 2011 in Diensten des BVB und hat sich in kurzer Zeit vom vermeintlichen Fehleinkauf zum Topspieler entwickelt. In den ersten Monaten war er als Bremse verschrien, machte das schwarzgelbe Angriffsspiel eher langsamer als es zu beschleunigen. Dann aber kämpfte er sich ran. Sein ehemaliger Trainer Michael Oenning sagt über ihn, dass er jemand sei der einen Fehler nur einmal mache. Gündogan bewies es, bekam mehr und mehr Einsätze, wurde Stammspieler. Die Entwicklung beim BVB vollzog er in nur wenigen Monaten. Sozusagen von der Tribüne in die Nationalmannschaft im Schnelldurchlauf.
Seine besondere Fähigkeit: Er ist der Jäger und Sammler im Mittelfeld. Nicht zu schade für den Zweikampf, aber auch raffiniert genug für den schnellen Pass nach vorn. Sein Umschaltspiel, seine Abschlüsse und seine stoische Gelassenheit bei Drucksituationen machen ihn für Borussia Dortmund so wertvoll. Er stand daher auch in nahezu allen Champions-League Partien (11 von 12) in der Startelf. Seine Fähigkeiten das Spiel zu gestalten ließen ihn in der Bundesliga (auch aufgrund der Verletzung von Mario Götze) von der defensiven 6 neben Kehl oder Bender in das offensive Mittelfeld auf die 10 rutschen. Diese Position mag dem jungen Deutschtürken vielleicht noch besser liegen. Auch hier ist er immer hellwach, immer anspielbar und hat immer eine gute Idee.
Da Götze heute abend definitiv ausfallen wird, wird Gündogan auch in der Champions League auf der 10 spielen und kann dort für den BVB ein ganz wichtiger Faktor im Spiel gegen die Bayern werden.
Sport-Live ist ein Verein, der wöchentlich die Pressekonferenzen des BVB aufzeichnet, schneidet und kostenlos auf Youtube hochlädt. Die Jungs und Mädels machen wirklich eine tolle Arbeit – folgt Ihnen am besten direkt bei Facebook. Jene Sport-Live haben jetzt jedenfalls ein Best-Of der diesjährigen Saison zusammengeschustert, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Da eine Pressekonferenz mit Jürgen Klopp sowieso immer ein sehr amüsantes und kurzweiliges Unterfangen ist, kann man sich hier gern mal eine halbe Stunde Zeit nehmen.
Ich habe vor einigen Wochen für Goal.com ein paar Zeilen zu Jonas Hofmann geschrieben, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Es sieht alles danach aus, dass Hofmann nach den Spielen gegen Augsburg und Düsseldorf heute gegen die Bayern erneut zu einem Einsatz in der Startelf kommen kann. Für mich, in den Zeiten von Transfergerüchten und Wechselspielchen, ein absoluter Lichtblick. Ich denke Hofmann kann in der nächsten Saison fester Bestandteil des Profiteams werden.
Jonas Hofmann, 20 Jahre alt, bekam zuvor zwar erst für 193 Sekunden die Möglichkeit Bundesligaluft zu schnuppern, legte aber mit Anpfiff sofort jede Scheu ab. Hofmann spielte auf, als hätte er bislang nichts anderes getan als Bundesligaspiele zu bestreiten.
Den kompletten Artikel auf Goal.com kann man sich hier ansehen.
Update: Hofmann wird heute nicht gegen Bayern spielen, da er in der Startelf der Amateure gegen Heidenheim steht
Ich weiß, in der Schnelllebigkeit des Internets ist dieser Hinweis bereits wieder ein alter Hut. Ich wollte ihn dennoch nicht unerwähnt lassen:
FOOTY HEADLINESstellte in der vergangenen Woche ein Bild eines möglichen neuen Trikot-Designs online. Laut des Blogs soll das neue Trikot des BVB für die Saison 2013/14 wieder überwiegend gelb gehalten sein und an den Seiten zwei schmale Streifen haben. Die Bilder verbergen sich hinter diesem Link.
Bin bislang noch etwas zwiegespalten, ob der “Leak” tatsächlich einer ist, oder ob es sich schlichtweg um einen Fake handelt. Zum Design: V-Kragen gefällt mir nicht, ansonsten halte ich es wie in den letzten Saisons: Spätestens nach zwei, drei Spielen hat man sich dran gewöhnt…